Feiertage Österreich 2025
Wir haben für dich einmal alle Fenstertage und gesetzlichen Feiertage 2025 in Österreich zusammengetragen.
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- 17 Dez. 2024
- 3 Minutes Lesezeit
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Regelmäßige Feedbackgespräche sind für eine gute Zusammenarbeit unabdingbar. Das beliebte Instrument aus der Personalführung begegnet uns in Deutschland auch häufig unter dem Namen Mitarbeitergespräch (MAG).
Mindestens einmal jährlich sollten sich Führungskräfte und Mitarbeitende treffen, um im Vier-Augen-Gespräch Ereignisse, Leistungen, Gehaltsanpassungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen und zu diskutieren.
Eine allgemeingültige Definition für ein Feedbackgespräch zu erarbeiten, ist nicht leicht, da der Gesprächsverlauf stark von den persönlichen Einstellungen und Erfahrungen der Teilnehmenden abhängt.
Zunächst ist es aber Aufgabe einer jeden Führungskraft, in der Belegschaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was Feedback eigentlich bedeutet. Wörtlich übersetzt heißt „Feedback” „Rückmeldung”.
Ein Mitarbeitergespräch sollte sich eng an dieser Formulierung orientieren, denn Feedback ist nicht mehr und nicht weniger als eine wertfreie Rückmeldung, die der persönlichen Weiterentwicklung dienen soll. Aus diesem Grund verzichten wir in unserem heutigen Artikel auf die auch geläufige Bezeichnung „Beurteilungsgespräch”, da sie in diesem Kontext irreführend sein kann.
Die anzustrebende Wertfreiheit bedeutet im Umkehrschluss, dass konstruktives Feedback nicht von Schuldzuweisungen oder verbalen Angriffen leben kann, sondern auf einer guten, ehrlichen Kommunikation fußt. Und Kommunikation findet auf zwei Seiten statt. Ein erfolgreiches Feedbackgespräch bietet demnach allen Teilnehmenden die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen. Gleichzeitig begründet es die Verpflichtung für die Zukunft, aktiv mit dem erhaltenen Feedback zu arbeiten.
Je nach Branche und Abteilung werden sich einige Ziele des Feedbackgesprächs gravierend unterscheiden. Es gibt jedoch wichtige Punkte, die ihren festen Platz auf der Tagesordnung von Feedbackgesprächen gefunden haben. Im Folgenden findest Du einen Muster-Gesprächsablauf, der sich über viele Jahre in der Praxis bewährt hat.
Wir alle haben eine Fülle von unterschiedlichen Erfahrungen und Empfindungen. Da ist es in der Feedback-Erteilung nur allzu schnell passiert, dass wir uns angegriffen, verurteilt oder abgewertet fühlen, obwohl das nicht das Ziel unseres Gegenübers war. Wir interpretieren. Umgekehrt kann auch der Feedback-Geber mit seinen Formulierungen so danebengreifen, dass wir uns zu Recht attackiert fühlen.
Trotzdem ist regelmäßiges Feedback wichtig, denn in jeder Lebensphase brauchen wir jemanden, der uns unser Verhalten und unsere Leistungen spiegelt. Nur von dieser Basis aus können wir uns weiterentwickeln.
In diesem Zusammenhang belegte eine Studie von Amadeus Fire Personaldienstleistungen in Zusammenarbeit mit der FAU Erlangen-Nürnberg aus dem Jahr 2015, dass ein Großteil der Arbeitnehmenden Feedback aus verschiedenen Quellen als sehr nützlich einordnet. Mit diesen Tipps gelingt hilfreiches Feedback:
Eine gute Vorbereitung auf das Jahresgespräch ist unerlässlich. Sowohl Führungskräfte als auch die einzelnen Mitarbeitende sollten sich dafür ausreichend Zeit nehmen und sich folgende Fragen stellen:
Gerade bei der Vorbereitung ist es wichtig, sich den gesamten Zeitraum anzusehen, über den gesprochen wird. Sonst laufen die Gesprächsteilnehmenden Gefahr,Beurteilungsfehler zu begehen, wie beispielsweise den Recency-Effekt, bei dem ein Ereignis in der jüngeren Vergangenheit übergewichtet wird.
Worte können verletzen, ja sogar gewalttätig sein, so viel steht fest. Daher ist es wichtig, einen sauberen und wertfreien Umgang mit Konflikten zu erlernen und zu pflegen. Vielleicht hast Du in diesem Zusammenhang schon einmal von der „Gewaltfreien Kommunikation” nach Marshall B. Rosenberg gehört.
Rosenberg zielt mit seiner Methode nicht auf Konfliktvermeidung ab, sondern in erster Linie auf eine gewaltfreie Beilegung der Unstimmigkeiten. Dazu hat er einen 4-Punkte-Plan entwickelt, der den Anwendenden einen Perspektivwechsel ermöglicht.
Eine ausführliche Schilderung der Methode würde diesen Rahmen sprengen, daher versuchen wir, in aller Kürze zu erklären, wie Du vorgehen kannst, wenn ein Konflikt entsteht oder negatives Feedback formuliert werden muss:
Homeoffice und Videokonferenzen gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Soll ein Feedbackgespräch erfolgreich verlaufen, ist es jedoch empfehlenswert, einen Präsenztermin anzuberaumen. In Video-Calls geht zu viel Zwischenmenschlichkeit verloren und ein Gespräch, das bei einer persönlichen Begegnung voller Empathie und Wohlwollen stecken würde, kann remote schnell kühl und unpersönlich wirken.
Mitarbeitergespräche sollten immer in einem geschützten Raum stattfinden und nie unter Termindruck. So bleibt ausreichend Zeit, um spontan auftretende Probleme zu lösen, Ideen und Verbesserungsvorschläge weiterzuentwickeln oder neue Ziele festzulegen.
Eine schriftliche Zusammenfassung der Gesprächsinhalte schafft nicht nur Verbindlichkeit, sondern auch Wertschätzung und sie dokumentiert die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.
Zusätzlich legt die Niederschrift auf einheitlichen Beurteilungsbögen den Grundstein für Gleichbehandlung und Fairness im Betrieb. Beurteilungsbögen sollten als Signal des Einverständnisses immer von allen Gesprächsteilnehmenden unterschrieben werden.
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Feedbackgespräche sollten in regelmäßigen Abständen geführt werden. Für Mitarbeitende, die schon länger im Unternehmen tätig sind, sollte mindestens ein Termin im Jahr anberaumt werden. Aber auch kleinere Abstände oder mehrere kürzere Termine innerhalb eines Arbeitsjahres sind vorstellbar.
Neben den turnusmäßigen Feedbackgesprächen gibt es auch solche, die anlassbezogen geführt werden. Beispielsweise im Rahmen des Onboardings. Gerade die Einarbeitung neuer Mitarbeitender macht in der Regel mehrere Feedbackrunden erforderlich, damit sich beide Seiten vor dem Ende der Probezeit ein Bild von der richtigen Mitarbeiter- oder Arbeitsplatzwahl machen können.
Feedbackgespräche binden zwar viel Zeit, Energie und Kapazität, aber sie sind eine wichtige und sehr produktive Führungsaufgabe. Richtig angewendet und durchgeführt versprechen sie Mitarbeiterbindung, Motivation, qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse, engagierte Mitarbeitende und vieles mehr.
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