Mitarbeitermotivation ist entscheiden für den Unternehmenserfolg. Motivierte Mitarbeiter:innen arbeiten nachweislich produktiver, engagierter und tragen zu einer positiven Arbeitsatmosphäre und Mitarbeiterbindung bei. Daher ist es essenziell wichtig, dass Führungskräfte die Motivation innerhalb ihrer Belegschaft konstant fördern und zum Ziel haben, diese nachhaltig zu steigern.
Die große Frage ist hier, mit welchen Maßnahmen genau man die Motivation der Mitarbeiter:innen steigern kann. Hier ist zunächst darauf abzustellen, ob es sich um intrinsische Motivation oder extrinsische Motivation handelt.
Intrinsische Motivation ist der Schlüssel zu langfristiger und nachhaltiger Mitarbeitermotivation. Im Gegensatz zur extrinsischen Motivation, die auf äußere Belohnungen wie Gehalt oder Bonuszahlungen setzt, fördert intrinsische Motivation den inneren Antrieb der Mitarbeiter:innen, indem sie deren Neugier, Begeisterung und persönliches Engagement anspricht. Um die intrinsische Motivation zu steigern, sollten Führungskräfte auf individuelle Bedürfnisse eingehen und eine Kultur des Vertrauens, der Weiterentwicklung und der Wertschätzung etablieren.
Es gibt auch verschiedene Instrumente und Tipps, die Unternehmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation einsetzen können. Dazu gehören eine positive Arbeitsatmosphäre, individuelle Gespräche, Teamevents, Weiterbildung, sportliche Aktivitäten, flexible Arbeitszeiten und die Vermittlung gemeinsamer Werte. Durch die Kombination verschiedener Ansätze kann die Mitarbeitermotivation nachhaltig gesteigert und der Erfolg des Unternehmens langfristig gesichert werden. Wir haben für dich einige Beispiele angeführt, die dir den Weg zeigen, die Motivation deiner Mitarbeiter:innen zu steigern.
Was ist Mitarbeitermotivation?
Mitarbeitermotivation selbst ist die intrinsische oder extrinsische Stimulation der Motivation seitens des/der Arbeitgeber:in. Diese hat zum Ziel, die Leistungsbereitschaft positiv zu beeinflussen und optimalerweise die Zufriedenheit zu stärken, die Produktivität anzukurbeln und den Teamgeist zu fördern. Motivierte Mitarbeiter:innen sind meist zufriedener und glücklicher und der/die Arbeitgeber:in ebenso, da der Unternehmenserfolg eng mit der Arbeit zufriedener Mitarbeiter:innen verbunden ist.
Intrinsische Motivation: Intrinsische Motivation bezieht sich auf die inneren Antriebe und die Wünsche der Mitarbeiter:innen, die sie dazu bringen, sich stärker für ihre Arbeit zu engagieren. Es handelt sich um Motivationsfaktoren, die aus dem/der Mitarbeiter:in selbst heraus entstehen. Beispiele sind persönliches Wachstum, Selbstverwirklichung und die Freude an der Arbeit. Entscheidend dabei ist, dass die Motivation nicht von äußeren Belohnungen oder Anreizen abhängt.
Extrinsische Motivation: Extrinsische Mitarbeitermotivation bezieht sich auf äußere Anreize und Belohnungen, die dazu dienen, das Verhalten und die Leistung der Mitarbeiter:innen zu lenken. Diese Faktoren kommen von außen und sind nicht unmittelbar mit der eigentlichen Arbeit oder Aufgabe verbunden. Beispiele sind finanzielle Anreize wie Gehalt, Boni oder Beförderungen, aber auch soziale Anerkennung und angenehmen Arbeitsbedingungen.
Warum ist Mitarbeitermotivation wichtig für den Unternehmenserfolg?
Mitarbeitermotivation spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Heutzutage ist es immer wichtiger für die Mitarbeiter:innen, aber auch für die Mitarbeitergewinnung, dass die Arbeit sinnstiftend ist und Freude bereitet. Deshalb muss man sich als Unternehmen mehr mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen auseinandersetzen. Wenn man diese als Arbeitgeber:in versteht und es schafft ihnen entgegenzukommen bzw. ihnen zu entsprechen, dann kann man im War for Talents bestehen und Mitarbeiter:innen langfristig ans Unternehmen binden.
Niemand möchte mehr Dienst nach Vorschrift machen und blind einfach irgendwelchen Anweisungen folgen. Aufgaben einfach abzuarbeiten ist wenig motivierend. Dabei bleibt die intrinsische Mitarbeitermotivation schnell auf der Strecke. Gute Arbeit kommt selten von unmotivierten Mitarbeiter:innen. Unmotivierte Mitarbeiter:innen können dem Unternehmenserfolg im Wege stehen und verhindern, dass das innerbetriebliche Potenzial vollends ausgeschöpft wird. Positive Beziehungen der Arbeitsmotivation zeigen sich hingegen unter anderem in Profitabilität, Produktivität, Fluktuation sowie Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.
Zur Steigerung der Mitarbeitermotivation gehören nicht nur finanzielle Anreize und die Übertragung von Verantwortung, sondern auch eine gute Stimmung im innerhalb des Unternehmens, sowie eine Unternehmenskultur, mit der man sich identifizieren kann. Eine der Kernkompetenzen jeder Führungskraft sollte daher die Mitarbeitermotivation sein. Manager:innen sind heutzutage nicht mehr nur dafür da, Aufgaben zu delegieren, sondern fungieren auch als Motivator und gehen mit gutem Beispiel voran. Um diese zu fördern, kann man verschiedene Maßnahmen einsetzen, wie z.B. Teambuilding Maßnahmen, transparente Kommunikation, Weiterbildungsmöglichkeiten oder flexible Arbeitszeitmodelle. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter:innen sich unmittelbar nach dem Einstand ins Unternehmen gut in ihre Rolle und das Team einfinden. Hier kann ein strukturierter, am besten digital organisierter, Onboarding Workflow helfen, die Anfangszeit der neuen Mitarbeiter:innen zu optimieren. flair bietet hier personalisierte Workflow Möglichkeiten an, mit der genau diese Prozesse umgesetzt werden können.
Strategien zur Steigerung der Mitarbeitermotivation
Ohne konkrete Tipps zur Umsetzung, kann das Thema Mitarbeitermotivation wie ein unbezwingbarer Berg vor einem liegen. Hier kann es schnell zur Resignation kommen, was dem Unternehmen gefährlich werden kann. Wir haben im Folgenden einmal die wichtigsten Punkte für die verschiedenen Arten der Mitarbeitermotivation zusammengestellt:
Emotionale Bindung: Die Wichtigkeit der emotionalen Bindung der Mitarbeiter:innen an das Unternehmen sollte nicht unterschätzt werden. Hier ist es wichtig, dass die Mitarbeiter:innen sich mit der Unternehmenskultur identifizieren können, aber auch, dass man als Führungskraft auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter:innen individuell eingeht. Anerkennung kann in unterschiedlicher Form Ausdruck finden. Während für den einen Mitarbeiter monetäre Anreize wichtiger sind, kann für eine andere Mitarbeiterin Faktoren wie Teambuilding Events motivierend wirken. Wenn man es schafft, seine Mitarbeiter:innen emotional abzuholen, kann man davon ausgehen, dass sie motivierter seine erden, ihre Arbeit sinnstiftend für das Unternehmen einzusetzen. Eine gut ausgeprägte Mitarbeiterbindung führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Engagement. Das psychische Umfeld indem sich die Mitarbeiter:innen auch während der Arbeitszeit bewegen, sollte so stabil wie möglich sein.
Arbeitsumfeld/Arbeitsklima: Um Motivation im Arbeitsumfeld zu schaffen, ist ein positives Arbeitsklima entscheidend. Die Arbeitsatmosphäre sollte von Vertrauen und Offenheit geprägt sein, um den Mitarbeiter:innen Freiraum für eigenverantwortliches Arbeiten und Eigeninitiative zu bieten. Dabei ist eine positive Fehlerkultur ein wichtiger Schritt dahin, dass Mitarbeiter:innen sich sicher fühlen, auch mal neue Wege zu gehen, ohne Angst haben zu müssen einen Fehler zu machen. Flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance erleichtern es, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Betriebsausflüge fördern zudem den Zusammenhalt und das Betriebsklima. Wenn aus Kolleg:innen Freund:innen werden und das Arbeitsumfeld auch gerne in das private Umfeld integriert wird, dann hat man es als Unternehmen geschafft.
Kommunikation/Feedback: Transparente und ehrliche Kommunikation ist entscheidend, um die Mitarbeitermotivation zu steigern. Offener Dialog und regelmäßige Feedback-Gespräche geben den Mitarbeiter:innen das Gefühl, gehört und wertgeschätzt zu werden. Wichtig ist hierbei auch, Herausforderungen und Ziele klar zu formulieren, sodass die Mitarbeiter:innen wissen, worauf sie hinarbeiten. Eine Softwarelösung wie flair setzt genau da an und gibt Manager:innen und Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, aus ihren Feedbackgesprächen Ziele festzuhalten und den Fortschritt ebendieser zu tracken.
Gehaltserhöhung/monetäre Anerkennung: Gehaltserhöhungen und Boni sind extrinsische, also äußere Anreize, die oft zur Mitarbeitermotivation eingesetzt werden. Durch monetäre Anreize die Arbeitsleistung und die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen kurzfristig gesteigert werden. Diese für sich alleine genommen reichen jedoch meist nicht aus, um Mitarbeiter:innen langfristig zu begeistern und an das Unternehmen zu binden. Sie sind aber oftmals eine Art die Wertschätzung für gute Arbeit auszudrücken.
Persönliche Anerkennung: Lob von Managerseite kann einen richtigen Motivationsschub auslösen. Wenn der/die Mitarbeiter:in merkt, dass seine/ihre Arbeit wertgeschätzt wird, ist das ein wichtiger Faktor. Als Mitarbeiter:in schenkt man ein Großteil seiner Lebenszeit mit seiner Arbeitskraft dem Unternehmen. Eine rein monetäre Gegenleistung zu erhalten, reicht heutzutage nicht mehr aus für eine glückliche Belegschaft.
Karrieremöglichkeiten: Mitarbeiter:innen sollten Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten und die Karriereentwicklung im Unternehmen gefördert werden. Sonst werden die Mitarbeiter:innen nicht langfristig im Unternehmen bleiben, da Mitarbeiter:innen dies sonst schnell als Stillstand erfinden.
Home-Office und flexible Arbeitszeiten: Viele Unternehmen wurden durch Corona gezwungen, die Arbeit von heute auf morgen im Home-Office durch die Mitarbeiter:innen ausführen zu lassen. In dieser Zeit konnten Unternehmen erkennen, dass dies durchaus eine gute Möglichkeit ist, die Mitarbeiter:innen zufriedener zu stellen. Auch von zu Hause aus können gute Leistungen gebracht werden. Mitarbeiter:innen haben den Vorteil, sich den Weg zur Arbeit zu sparen und in einem ruhigen Umfeld ihren Aufgaben nachzugehen. Auch die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeiteinteilung kann motivierend für die Mitarbeiter:innen sein. Durch eine digitale Arbeitszeiterfassung, wie die, die von der Softwarelösung flair angeboten wird, können Mitarbeiter:innen sich von zu Hause aus ein und ausloggen und auch Pausen problemlos vermerken. So haben sie trotzdem jederzeit einen Überblick über abgeleistete Arbeitsstunden und können ihren Arbeits- und Familienalltag oftmals viel besser unter einen Hut bringen.
Corporate Benefits: Auch Sportkurse, Vergünstigungen und soziale Angebote können einen Mitarbeitermagnet darstellen. Ganz nebenbei, wird durch Sportangebote Gesundheitsvorsorge betrieben und zur Stressbewältigung beigetragen. Auch Budget für ergonomische Arbeitsplätze im Home-Office können sich positiv auf die Mitarbeitermotivation auswirken. Ein angenehmes Arbeitsumfeld, egal ob im Büro oder zu Hause ist wichtig für langfristige Gesundheit (beispielsweise um Rückenschmerzen vorzubeugen).
Work-Life-Balance fördern: Work-Life-Balance ist viel mehr als nur ein Modewort. Hier geht es um die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Durch flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Home-Office Angebot und Maßnahmen zur Stressbekämpfung kann man proaktiv als Arbeitgeber:in ein gesundes Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter:innen schaffen und dafür sorgen, dass das Arbeitsleben mit dem Privatleben leichter in Einklang zu bringen ist.
Hilfe durch HR-Software
HR-Software kann einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Mitarbeitermotivation leisten. Mithilfe moderner Technologien können Unternehmen die Interaktionen zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen verbessern und unnötige Störungen beseitigen. Die richtige HR-Software kann wichtige Prozesse im Personalbereich erleichtern und somit letztlich auch zur Steigerung der Motivation der Mitarbeiter:innen beitragen.
Ein wichtiges Thema ist die emotionale Bindung der Mitarbeiter:innen. Diese kann durch Anerkennung, aber auch durch ein gutes Onboarding sowohl im Hinblick auf den Aufgabenbereich, als auch im Hinblick auf die Unternehmenskultur und das Willkommenheißen im Team sinnvoll sein. Mit flair kann man sowohl innerhalb der Belegschaft, aber auch von Manager:innen an Mitarbeiter:innen und vice versa Lob und Anerkennung in der Cheers Section austauschen. Auch Onboarding, sowie andere wichtige Workflows können mit flair organisiert und verwaltet werden.
Des Weiteren kann HR-Software dazu beitragen, eine etablierte Feedback-Kultur in einem Unternehmen aufzubauen. Die Möglichkeit, regelmäßig Feedback zu geben und zu erhalten, fördert Transparenz und sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter:innen als Teil des Unternehmens fühlen. Feedback kann in neuer Zielsetzung münden und innerhalb von flair mitsamt der Möglichkeit festgehalten werden, den Fortschritt der einzelnen Punkte zu verfolgen. Das schafft Transparenz hinsichtlich der Erwartungshaltung beider Parteien und dient als Gesprächsgrundlage für Folgegespräche oder Gehaltsverhandlungen.
Fazit
Die Mitarbeiterzufriedenheit ist eng mit der Mitarbeitermotivation verknüpft. Eine hohe Mitarbeitermotivation führt in der Regel zu zufriedenen und engagierten Mitarbeiter:innen.
Die Motivation der Mitarbeiter:innen kann durch verschiedene Methoden und Strategien gestärkt werden. Dafür ist es wichtig, transparente Kommunikation zu fördern und emotionale Bindung im Team aufzubauen. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass den Mitarbeiter:innen Wertschätzung entgegengebracht und ihre Leistungen anerkannt werden. Die Identifikation mit den Unternehmenswerten und das ausführen einer singstiftenden Arbeit sind essenziell wichtig dafür, dass die Mitarbeiter:innen ihrem Job gerne nachgehen und intrinsisch motiviert sind. Diese Faktoren können durch extrinsische Motivation gestärkt werden, die durch Bonuszahlungen oder Corporate Benefits gestärkt wird. Nur die monetäre Entlohnung alleine kann jedoch nachweislich die Mitarbeiter:innen nicht langfristig zufriedenstellen. HR-Software wie flair kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um Personalprozesse, die Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben, zu optimieren.
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